Bei den auf der Website von Inail veröffentlichten offenen Daten über Unfälle und Berufskrankheiten zu den in den ersten beiden Monaten dieses Jahres eingereichten Beschwerden handelt es sich um vorläufige Daten, deren Vergleich Vorsicht erfordert. Insgesamt gab es einen Rückgang der Unfallmeldungen (-29,1 %) mit 100 tödlichen Fällen (-12,3 %) und einen Anstieg der arbeitsbedingten Erkrankungen (+28,7 %).
Die Unfallmeldungen, die in den ersten beiden Monaten des Jahres bei Inail eingereicht wurden, beliefen sich auf 86.483, verglichen mit 121.994 im Jahr 2022. In der Verwaltung von Industrie und Dienstleistungen, Landwirtschaft und Staatsrechnung gab es einen Rückgang von 36,4%, +4,2% bzw. +13,9%. Auf territorialer Ebene war der stärkste Rückgang im Nordwesten (-36,3 %) zu verzeichnen, gefolgt vom Süden (-32,1 %), den Inseln (-31,5 %), dem Zentrum (-27,3 %) und dem Nordosten (-19,5 %).
Was die tödlichen Beschwerden bis Februar 2023 betrifft, so gab es insgesamt 100 (14 weniger als im Jahr 2022), mit Rückgängen sowohl in der Industrie und im Dienstleistungssektor (von 100 auf 87 Todesfälle) als auch im Staatshaushalt (von fünf auf zwei). Der Rückgang betraf sowohl die weibliche Komponente (-45,1%, von 58.004 auf 31.867 gemeldete Fälle) als auch die männliche Komponente (-14,6%, von 63.990 auf 54.616). Um das Phänomen effektiv zu quantifizieren, muss jedoch der Abschluss des administrativ-gesundheitlichen Prozesses in Bezug auf jede Beschwerde für die gesamte Dauer des Jahrgangs 2023 abgewartet werden.
Laut der Ilail-Website sank die Zahl der tödlichen Unfälle in den ersten beiden Monaten dieses Jahres um 12,3%. Doch hinter diesen Daten verbirgt sich ein komplexes Bild der Ursachen dieser Verletzungen und Krankheiten.
Obwohl es schwierig ist, genau zu bestimmen, warum diese Diskrepanz in der Zahl der arbeitsbedingten Todesfälle und Erkrankungen identifiziert werden kann, gibt es einige Trends, die identifiziert werden können. Zum Beispiel variieren die Sicherheitsprotokolle von Branche zu Branche, wobei einige Branchen eine strengere Durchsetzung und Aufsicht haben als andere. Darüber hinaus kann die Gesundheits- und Sicherheitsschulung aufgrund finanzieller Engpässe oder einfach weil ihnen nicht genügend Bedeutung beigemessen wird, oft vernachlässigt oder vernachlässigt werden.
Darüber hinaus kann die Rate der Arbeitsunfälle auch je nach wirtschaftlichen und kulturellen Faktoren wie Stressniveau, Arbeitsumfeld, Lohnniveau und Arbeitsplatzsicherheit variieren. All diese Faktoren tragen zur Gesamtrate der Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten in den verschiedenen Sektoren bei.
Es ist unbestreitbar, dass Unfälle und Krankheiten am Arbeitsplatz eine Tragödie sind, und auch wenn die Berichte über Verletzungen und Todesfälle zurückgegangen sind, sind Präventionsmaßnahmen nach wie vor unerlässlich. Unternehmen müssen nicht nur in Sicherheitsausrüstung investieren, sondern auch Mitarbeiter schulen und sicherstellen, dass die Sicherheitsprotokolle korrekt eingehalten werden. Hier sind einige Tipps, wie Sie das Risiko von Unfällen und Krankheiten bei der Arbeit reduzieren können: