Die 111. Sitzung der Internationalen Arbeitskonferenz, die 2023 in Genf stattfand, markierte einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung des Arbeitsschutzes weltweit. Die Konferenz konzentrierte sich auf Fortschritte und Herausforderungen bei der Gewährleistung eines inklusiven, angemessenen und effizienten Arbeitsschutzes für alle Arbeitnehmer angesichts transformativer Veränderungen in der Arbeitswelt und mehrerer Krisen.
Die Konferenz erkannte Hindernisse wie Informalität, Ausgrenzung vulnerabler Gruppen und unzureichenden Arbeitsschutz für Arbeitnehmer in neuen Arbeitsformen an und skizzierte ein umfassendes Aktionsrahmenkonzept. Dieses Konzept betont den sozialen Dialog, grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit und kohärente Politiken, um die Hauptursachen für Ausgrenzung anzugehen und den Arbeitsschutz auf alle Arbeitnehmer auszuweiten.
Die im Rahmenkonzept skizzierten Schlüsselstrategien umfassen:
Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) wurde aufgefordert, ihre Unterstützung für Mitglieder durch technische Hilfe, Wissensentwicklung und Kapazitätsaufbau zu stärken. In Reaktion darauf verpflichtet sich die ILO, diese Schlussfolgerungen bei der Ressourcenallokation, der Vorbereitung künftiger Programme und Budgets und der Kommunikation dieser Schlussfolgerungen an relevante internationale und regionale Organisationen zu berücksichtigen.
Die Erreichung eines inklusiven Arbeitsschutzes ist eine komplexe Aufgabe, die vielschichtige Strategien und die Beteiligung mehrerer Interessengruppen erfordert. Mit dem fortgesetzten Engagement von Organisationen wie der ILO und proaktiven Maßnahmen von Regierungen weltweit scheint das Ziel eines inklusiven Arbeitsschutzes jedoch erreichbar zu sein. Die 111. Sitzung der Internationalen Arbeitskonferenz hat zweifellos die Grundlage für eine inklusivere und geschütztere globale Belegschaft gelegt.